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Im südenglischen Seebad Brighton betreibt der Sterne-Koch Douglas McMaster mit großem Erfolg das erste abfallfreie Lokal der Insel.
Essensreste werden in den Komposter - die wichtigste Maschine des Hauses, die den Namen „Bertha“ trägt - gesteckt. McMaster kocht nach dem „Head to Tail“-Prinzip – so viel wie möglich vom Tier wird verarbeitet bzw. verkocht. Außerdem besitzt das „Silo“ seine eigene Brauerei, das „Old Tree“, in der fermentierte Getränke aus Pflanzen, Gemüse, Obst und Kräutern hergestellt werden. Es gibt eine eigene Getreide-Mühle, um sich mit Mehl fürs hausgebackene Sauerteigbrot zu versorgen, Quark und Frischkäse werden aus der Milch gewonnen, die im Lauf des Tages, zum Beispiel bei der Zubereitung diverser Cappuccini, übrig geblieben ist.
Auch die Einrichtung besteht natürlich ausschließlich aus Upcycel- oder Recycelmöbeln, Teller werden aus recycelten Plastiktüten hergestellt, Drinks in recycelten Marmeladengläsern gereicht. McMaster hat vorher in zwei Restaurant-Legenden gearbeitet: in Heston Blumenthals „Fat Duck“ und René Redzepis „Noma“ in Kopenhagen, außerdem führte er gemeinsam mit dem Öko-Aktivisten und Designer Joost Bakker das Lokal „Silo by Joost“ im australischen Melbourne (silobrighton.com).
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