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Um das komplexe Verhältnis von Mode und Natur dreht sich die aktuelle Ausstellung „Fashioned from Nature“ im Londoner „Victoria & Albert“-Museum. Sie beleuchtet 400 Jahre Modegeschichte und zeigt neben historischen Exponaten wie einem Musselinkleid aus dem 19. Jahrhundert, das mit grünen Flügeln von Hunderten von Juwelenkäfern verziert wurde, wie sich große Designer wie Alexander McQueen, Christian Dior und Philip Treacy immer wieder von Motiven aus der Natur inspirieren ließen. Schwerpunkt der beeindruckenden Show ist allerdings die Art und Weise, wie die Mode mit den Ressourcen der Natur umgeht. „Fashioned from Nature“ zeigt auf der einen Seite, wie Fast Fashion die Umwelt schädigt und ausbeutet, präsentiert aber auch neue und ungewöhnliche Wege, wie Mode mit alternativen Materialien, innovativen Stoffen und Färbeverfahren nachhaltiger werden kann. Beispiele: Ein Fransenkleid aus veganem Leder von Tiziano Guardini für Vegea, hergestellt aus Traubenresten von der Weinproduktion, ein Ensemble von Ferragamo aus Abfällen von Zitrusfrüchten und eine Clutch aus Ananasfaser.
Weitere Highlights der Ausstellung: Teile aus Katherine Hamnetts „Clean Up or Die“ Kollektion von 1989, das Shirt, das Vivenne Westwood bei einer Veranstaltung gegen die Erderwärmung trug, das Calvin-Klein-Kleid aus recycelten Plastikflaschen, in dem Emma Watson bei der Met Gala 2016 Schlagzeilen machte und natürlich Entwürfe von Fair-Fashion-Queen Stella McCartney (bis 27. Januar 2019, Victoria & Albert Museum, London, https://www.vam.ac.uk).
Greenpeace Detox Catwalk in Bandung, Fotocredit: © Greenpeace
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