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EINE KASCHMIR LOVE STORY <

Antonia Zander bei the wearness

Die Münchner Designerin Antonia Zander entwirft Wow-Teile aus Kaschmirstrick.

Die edlen Garne werden in Italien nach den Regeln höchster Kunst verarbeitet, Einzelstücke in Polen von Hand gestrickt. Substanzieller (und fairer) Stoff also, aus dem leuchtende Fashion-Träume geschneidert sind…
 

eco-friendly fair handcrafted made in Europe organic

 

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Hauchfein, anschmiegsam und luxuriös: Kaschmir war einst den Königen vorbehalten. Für Antonia Zander ist es der Stoff, aus dem die fast 40-jährige Erfolgsstory des Labels gewebt ist. Anfang der 80er Jahre gründete Elke Zander im bayerischen Chiemgau ein kleines, feines Unternehmen mit handgestrickten Einzelteilen und benannte es nach ihrer Tochter Antonia. Die ahnte schon früh, aufwachsend zwischen Garn und Knöpfen, dass Mode ihre Berufung sein würde. Abschluss der Schneiderlehre nach dem Abitur, anschließend Modedesign-Studium in Berlin. Die Stadt, die sich nach der Wende im Umbruch befand, lieferte der jungen Designerin reichlich Inspiration für ihre erste eigene Kollektion. 

Der Fokus: Höchste Qualität und ausgefallenes Strick-Design

Als sich Antonia Zander nach Lehr- und Wanderjahren schließlich entschloss, die mütterliche Company zu übernehmen, katapultierte sie diese schnell zur exklusiven Kaschmir-Marke. Das Logo? Natürlich die Kaschmir-Ziege, die auf den Hochplateaus der Mongolei zu Hause ist und die wärmende Wolle für das noble, fünffach zertifizierte (!) Garn liefert. Abgerundet durch Ready-to-Wear-Kollektionen – steht sie nun für ein Revival des Schneiderhandwerks. Der Fokus liegt auf höchster Qualität und für Strick ungewöhnlichen Kreationen. Etwa mit XL-Kapuzen, Schleifen, Trompetenärmeln oder betörenden Mustern. Man könnte sagen, ein kosmopolitischer, verspielter und doch ultrasmarter Hippie-Ethno-Stil. Null oldfashioned, null schnell-schnell. 

    Antonia Zander Portrait

Antonia Zander, Kreativer Kopf des Kaschmir-Labels

Von Anfang an war es für Antonia Zander elementar, ihre Garne und Textilien von italienischen Familienmanufakturen produzieren zu lassen. Auch die Weiterverarbeitung findet in Europa statt – fair und sozial: „Mit vielen Strickern arbeite ich schon seit Jahren zusammen.“ Einzelstücke werden in Polen in Heimarbeit von Hand gestrickt. Von Frauen, einige auch schon älter, die keine Rente beziehen oder arbeitslos sind. Sie alle bekommen Werkverträge. 

Der Style von Antonia Zander steht insofern für höchste Schneiderkunst und der unbedingten Wertschätzung von Ressourcen und kreativer Arbeit.

 

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