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Auf ihrem erfolgreichen Blog justinekeptcalmandwentvegan.com dreht sich alles rund um vegane Mode, Fair Fashion, Nachhaltigkeit, köstliche vegane, gesunde Rezepte & Persönlichkeitsentwicklung. Wir sprachen mit Justine über ihren nachhaltigen Lifestyle.
Eigentlich schon jahrelang, aber so richtig intensiv, und damit meine ich Zero Waste Shops erkunden, Müllvermeidung, etc. seit etwa eineinhalb Jahren.
Nicht wirklich. Es war und ist eher ein stetiger Prozess. Zuerst wurde die Einweg-Flasche gegen Mehrweg eingetauscht. Vor ca. drei Jahren begann ich fast nur noch Bio- Lebensmittel einzukaufen und Plastik zu vermeiden. Mittlerweile kaufe ich 2-3x im Monat beim Zero Waste Shop ein, und bekomme wöchentlich eine unverpackte regionale und saisonale Biokiste und gehe nur noch mit Baumwollsäckchen und Netztaschen bewaffnet zum Einkaufen.
Ich habe erst vor kurzem akribisch aufgelistet und fotografiert, was wir innerhalb von 30 Tagen einkaufen. Da fällt immer noch sehr viel Verpackung an. Aber es ist schön zu sehen, dass wir aktuell viel weniger Müll produzieren, als noch vor wenigen Jahren. Man entwickelt sich immer weiter, sieht spannende Dokumentationsfilme, wird durch interessante Artikel auf Dinge aufmerksam, die man so noch nicht wusste… Und so nimmt mein (nicht perfektes!) Öko-Leben seinen Lauf.
Ich konsumiere weniger und bewusster. Wobei da natürlich noch viel Luft nach oben ist. Aber ehrlich gesagt ist ein minimalistisches Leben auch nicht das, was ich anstrebe: Weniger Müll und bewusst konsumieren klingt für mich perfekt und daran arbeite ich weiterhin.
Natürlich wünsche ich mir, dass die Fast Fashion Industrie endlich Verantwortung übernimmt. Die Arbeiter fair bezahlt werden, dass hochwertige Materialien verwendet werden, die lange halten und die ökofreundlich sind, um Arbeiter und unseren Planeten zu entlasten. Es ist einfach unfassbar, wie sehr unsere Umwelt allein durch die Kleidungsindustrie, die giftigen Färbeprozesse, die Pestizide auf Baumwollfeldern und so weiter leiden muss.
Das würde nur funktionieren, wenn die Industrie weniger oft Kollektionen rausbringt, ausschließlich qualitativ hochwertigere Stücke verkaufen würde und die Konsumenten/innen wieder lernen, Kleidung zu schätzen, oft zu tragen und weniger intensiv Trends nachzujagen.
Mein Lieblingscafé ist die Simply Raw Vegan Bakery (Drahtgasse 2). Dort gibt es köstliche roh vegane Leckereien. Ganz toll finde ich außerdem Neni (Naschmarkt 510) - eine fantastische israelische Küche. In der Neubaugasse gibt es tolle Fair fashion Shops (We Bandits und Ebenberg), sowie einen meiner Lieblings-Eco-Läden: Tanzende Shiva.
1. Weißes Boxy T-Shirt von Phyne, 39,90 Euro. 2. Gestreifte Hose "Riviera" von Santa Lupita, 60 Euro. 3. Armreif "Isar Bangles" No1 von Saskia Diez, 169 Euro.
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